Gesundheitsvorsorge

Seit 2017 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Prävention und bin von den Möglichkeiten wirklich begeistert. Eine Krankheit, die man vorbeugen kann braucht man gar nicht erst zu heilen. Mit einfachen und effektiven Möglichkeiten kann man hier viel erreichen.

Gesundheitsvorsorge ist Lebensqualität. Leider ist die Vorbeugung von Krankheiten in unserer westlichen Welt immer noch nicht angekommen und wird viel zu wenig praktiziert. Mit der Vorbeugung von Erkrankungen lässt sich auch nur wenig Geld verdienen und die gesamte Medizinbranche lebt von kranken Tieren und Menschen. Kein Wunder, dass sie nicht sonderlich bestrebt ist, für die Gesunderhaltung zu sorgen.

 

Dabei kann man mit Gesundheitsprävention sehr viel erreichen. Offizielle Zahlen sagen, dass über 70 % der Erkrankungen ernährungsbedingt sind. Wer dies weiß, kann sich ein Bild davon machen, was alleine mit gesunder Ernährung und Nahrungsergänzung erreicht werden kann.

Ja, zugegeben, es kostet auch etwas Geld, aber dieses zu investieren, zahlt sich in der Regel immer aus. Wer schon einmal eine saftige Tierarztrechnung bezahlt hat, weiß, dass da schnell mehrere hundert Euro zusammenkommen können.

 

Der Wert der präventiven Maßnahmen ist leider für den einzelnen nur sehr schwer messbar.  Es gibt dazu jedoch zahlreiche Studien bei Menschen, die deren Wirkung belegen. Mich hat das Buch Risikofaktor Vitaminmangel‘ von Andreas Jopp wirklich überzeugt. Die darin genannten Daten sind auf den Menschen bezogen, jedoch weitestgehend auch auf unsere Hunde übertragbar.

 

Mehr erfährst du auch in meinen Büchern Erkrankungen beim Hund” oder “Was gehört in die Hundehausapotheke“.

 

Anmerkung: bei den folgenden Links handelt es sich um Affiliate Links, was bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalten, wenn sie auf einer der Seiten ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben


Ernährung

Um optimal funktionieren zu können, braucht der Hund alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente. Dazu gehören 13 Vitamine, 14 Spurenelemente, 6 Mineralien sowie Omega-3 und -6 Fettsäuren. Mit einer guten Versorgung des Organismus mit allen lebenswichtigen Nährstoffen kann man aktive Gesundheitsvorsorge betreiben. Das richtige Futter und eine hochwertige Nahrungsergänzung, bestehend aus  Mineralstoffen, Omega-3-Fettsäuren und OPC, können hier hervorragende Dienste tun. Mehr dazu erfährst du auch auf der Seite Hundeernährung oder in meinen Büchern Erkrankungen beim Hund oder Was gehört in die Hundehausapotheke“.

 

Darmaufbau

Der Darm ist das Zentralorgan, wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen in unseren Körper geht. Dafür ist er mit unzähligen Zotten ausgestattet, die für die Verwertung und den Transport der Nahrung zuständig sind. Im Laufe der Zeit verkleben diese Zotten zunehmend.

Insbesondere die Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Besonders Weizenprodukte, die man kaum vermeiden kann und die in nahezu jedem Hundefutter zu finden sind, haben dabei einen entscheidenden Einfluss. Aber auch Medikamente und Stress haben eine große, negative Wirkung auf die Darmflora. Das Buch ‚Darm mit Charme‘ von Giulia Enders gibt interessante und lustige Einblicke in das Innere des Bauches.

Es lohnt sich also, der Darmgesundheit regelmäßig Gutes zu tun, um die Funktionsfähigkeit zu optimieren. Dazu eignen sich hochwertige Darmbakterien, Ballaststoffe oder eine regelmäßige Darmkur.

 

Gewicht

Übergewicht ist auch bei unseren Hunden zunehmend ein Thema. Es begünstigt, durch die Überlastung der Gelenke, einen schnelleren Gelenkverschleiß. Aber auch das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem leiden unter zu vielen Kilos. Gerade bei einem kranken Hund ist jedes Kilo entscheidend. Eine ständige Gewichtskontrolle ist gelebte Vorsorge.

 

Bewegung

Gesunde Bewegung ist ein weiterer wichtiger Faktor, wenn es um die Gesunderhaltung unserer Hunde geht. Wenn man weiß, dass ein Wolf pro Tag oft mehr als 50 km zurücklegt, kann man sich ein Bild davon machen, wieviel Bewegung auch ein Hund vertragen kann.

Bewegung dient dazu das Gewicht zu kontrollieren aber auch, den Hund zu erziehen und im Kopf fit zu halten. Auch bei unseren Hunden mehren sich in den vergangenen Jahren Krankheiten wie Demenz und Depressionen. Diese sind nicht selten eine Folge einer massiven Unterforderung. Jeden Tag die gleiche Gassistrecke, keine Herausforderungen oder neuen Eindrücke lassen Hunde schnell abstumpfen.

Mehr dazu erfährst du auch auf der Seite Hundetraining oder in meinen Büchern “Erkrankungen beim Hund” oder “Was gehört in die Hundehausapotheke“.

 

Zahnkontrollen

Die Kontrolle der Zähne beim Zahnarzt gehört für uns Menschen zur normalen Gesundheitsvorsorge. Bei Hunden ist sie immer noch eher die Ausnahme, doch auch hier sollte sie nicht zu kurz kommen. Für die Zahnpflege beim Hund gibt es zwischenzeitlich sogar spezielle Ultraschallzahnbürsten. Hier können Sie sich einen Überblick über die Möglichkeiten verschaffen, mit denen Sie ihrem Hund etwas gutes für die Zahngesundheit tun können. Achten Sie darauf, dass Sie kein Zahnpflegefutter kaufen, welches mit Zucker angereichert ist. Dies ist dann zwar gut gemeint, doch eher kontraproduktiv. Ich empfehle spezielle Knochen für Hunde zu verwenden.

 

Impfungen

Impfungen beim Hund sind ein häufig diskutiertes Thema und dazu gibt es viele Meinungen und Interessen. Die Impfindustrie ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einer großen Einnahmequelle für Tierärzte und die Pharmaindustrie geworden.

Ich empfehle Ihnen, sich beim Tierarzt genau beraten zu lassen. Die benötigten Impfungen sind von Hund zu Hund unterschiedlich. Überlegen Sie sich genau, welchen Gefahren Ihr Hund ausgesetzt ist und vor welchen Sie ihn schützen müssen. Und auch wenn es häufig publiziert wird, es gibt in Deutschland KEINE IMPFPFLICHT für Hunde. Bestimmte Impfungen können jedoch Pflicht sein, wenn Sie mit Ihrem Hund ins Ausland reisen wollen.

 

Wurmkuren

Wurmkuren sind chemische Keulen gegen Würmer, die jedoch nur kurzfristig Wirkung zeigen. Bei einem akut verwurmten Hund ist eine Wurmkur in jedem Fall nötig, zur Prävention ist sie eher ungeeignet, da sie auch zu nicht unerheblichen Nebenwirkungen führen kann.

Wer seinem Hund die Gabe von Chemiekeulen ersparen will, kann den Kot auf Würmer untersuchen lassen und bei Bedarf gezielt entwurmen. Dazu ist kein Besuch beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker nötig, die Kotprobe wird von Ihnen direkt an ein Labor versandt und Sie erhalten das Ergebnis zurück.

Ein Testkit erhalten Sie hier: Wurmtest für Hunde. Ich empfehle einen Test im Frühjahr und einen im Herbst zu machen.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung